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Heiliger Joachim und Anna in inniger Umarmung
Heiliger Joachim und Anna
eine Ikonenbetrachtung

Der Heilige Joachim und seine Frau, die Heilige Anna waren schon älter und noch immer hatte sich ihr Wunsch nach einem Kind leider nicht erfüllt. Kinderlos wie sie waren, beteten Sie oft in der Hoffnung, ihr Wunsch möge erhört werden. Sie versprachen Gott, zu dem sie beteten, dass ihr Kind, sobald es groß genug sein würde, im Tempel aufwachsen solle und ein Diener Gottes würde.

Schließlich wurde Anna schwanger und ihr Wunsch erfüllte sich tatsächlich. Auf der Ikone sehen wir den Moment, wo Anna Joachim erzählt, sie sei in guter Hoffnung und beide, erfreut und innerlich aufgewühlt von dieser guten Nachricht, umarmen sich herzlich. Auf griechisch wird diese Ikone mit Aspasmos (“küssen”) betitelt.

Ihr Kind sollte ein Mädchen werden, mit Namen Maria. Im Alter von 3 Jahren wurde Maria in den Tempel eingeführt und lebte dort voller Freude, bis ihr schließlich ein Engel erschien mit der Botschaft, dass sie ein Kind gebären würde und es Jesus nennen sollte.

Die Geschichte von der Heiligen Anna und dem Heiligen Joachim stammt von den Apokryphen, aus dem Protoevangelium des Jakobus, geschrieben im 2. Jhd. nach Christus in Syrien. Dieser Jakobus, so vermuten einige Historiker, soll identisch mit dem Sohn Josephs aus erster Ehe gewesen sein.

Patronate:
Heilige Anna:  Patronin für glückliche Heirat und Ehe, Mütter, Kindersegen und glückliche  Geburten Ferner Beschützerin der Witwen, Armen, Arbeiterinnen und Hausfrauen,.
Heiliger Joachim: Patron der Eheleute. Holzverarbeitende Berufe, Textilien und der Feuerwehr.

handgemalte Ikone Heilige Anna und Heiliger Joachim
von Kirsten Voss

Die Vorlage zu dieser Darstellung stammt aus einer heiligen Stelle des Kiewer Höhlenklosters (Kievo-Pecherska Lavra). Leider ist mir die Jahreszahl nicht bekannt, aber es handelt sich um eines der ältesten russisch orthodoxen Klöster der Kiewer Russ.
Ferner befindet sich eine ebensolche Ikone im Kirchlichen Museum, Sofia (Bulgarien) aus dem 16. Jhd. und wurde von dort - als Detail einer größeren Ikone der Mutter Gottes, die Wegweiserin - als Vorlage entnommen.

 

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