Heilig - was ist das? - Ein Herantasten an den Begriff
Was bedeutet eigentlich “Heilig”?
Zunächst wurde aus dem Nominativ “das Heilige” ein Adjektiv gebildet: “heilig” - also auch Heil. Heil bezeichnet etwas Vollständiges, im Gegensatz zu Unheil (unvollständig, fehlerhaft).
Die Heiligen zeichnen sich aus durch eine vollständige Verbundenheit mit der Quelle, mit Gott.
Assoziierende Betrachtung:
1. Korinther 3, 16-17 16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gott im Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören, der Tempel Gottes ist heilig, der seid ihr.
Betrachte dich, erspüre dein “ich selbst” und mache dic frei von deiner eigenen Unordnung, Unruhe und Ballast. Du selbst entschließt dich, es zu tun! Warte nicht auf irgendein “wir zusammen”, denn das wird es nicht geben. Es ist ein ganz persönlicher Weg eines Jeden, einer Jeden. Das heißt nicht, dass du auf deinem Weg alleine gehst, du wirst Gleichgesinnte treffen. Aber beginnen musst du allein und mit dir selbst.
“Und die Wahrheit wird euch frei machen.” - sagte Jesus zu seinen Jüngern. Wahrheit ist nicht immer angenehm. Im Gegenteil, sie kann zunächst bedrücken. Bringe deine Welt in Ordnung, in kleinen Schritten, Tag für Tag. Heute, Jetzt.
Hilfreich kann dafür eine kleine Ecke, die schöne Ecke sein. Ein kleiner Tempel mit Ikonen kann dich daran erinnern, dich zu reinigen, zu ordnen. Die Gedanken zu klären und die Taten danach ausrichten.
Christus ist uns ja das strahlende Vorbild. Mit seinem Ikonen-Abbild vor Augen erinnert er an die Ordnung, an das Heil. Jedes Mal, wenn dein Blick darauf fällt nährt sich dein Gedanke in dir, real zu werden, Ordnung zu schaffen. Das strahlt aus. Das ist Heilung.
Eine Engelikone kann dir auf ähnliche Weise helfen. Sie tröstet deine verletzte innere Welt und schafft damit Raum für heilsame Gedanken.
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